Teil 4a - Carl Rudolph Bromme Gesellschaft

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Teil 4a
 
 

Vom System des Dritten Reiches missbraucht.
Die Erinnerungskultur um Carl Rudolph Brommy von 1933-1945
 
                                                                   Stand 01.01.2016
Vorwort zum Teil 4a.
Bei der Betrachtung der Marinegeschichte nach dem 1. Weltkrieg, also während der Weimarer Republik, war Carl Rudolph Brommy vorwiegend im Bereich von Bremerhaven und Brake in Erscheinung getreten. Die Marine als Teilstreitkraft der Reichswehr, durch die Alliierten Gegner quasi auf eine Marine des 3. Ranges herabgestuft, hatte zu diesem Zeitpunkt mehr mit ihrem eigenen Selbstverständnis zu kämpfen und hatte wenig Neigung ihre eigene demokratische Geschichte zu reflektieren. Auf jeden Fall; Brommy spielte bei der Traditionspflege der Reichsmarine der Weimarer Republik keine Rolle. [1]
 
Die Politik der Weimarer Republik konnten die verheerenden Auswirkungen des Friedensvertrages von Versailles nur akzeptieren ohne die Möglichkeit zu besitzen, den Schaden, den das deutsche Volk zu ertragen hatte, zu mildern. Die Folgen waren Armut, Ungerechtigkeiten durch die Siegermächte und Unmut in der Bevölkerung. Das war eines der Gründe die es der NSDAP unter Hitler ermöglichten Schritt für Schritt demokratische Parteien zu beseitigen. Politisch Unzufriedene, Arbeitslose, überzeugte Anhänger der Lehre Hitlers, dass alles Übel für Deutschland durch das Judentum begründet war, konnte Hitler hinter sich vereinigen.
 
Als Adolf Hitler Anfang 1933 die politische Macht erhält beginnt bald darauf wieder der Aufbau aller Waffengattungen. Im Rahmen dieser Aufbauarbeit greifen die Nazis zu den bewährten alten militärische Vorbildern, unter dehnen auch Carl Rudolph Brommy zu finden sein wird. Im Rahmen dieser Erinnerungskampagnen werden durch die Verantwortlichen Politiker und Militärs aber weit mehr Maßnahmen ergriffen um durch die Idealisierung von Militärpersönlichkeiten die Massen für die Idee der Nazis und ihrer Ziele zu erreichen.
 
So werden Scharnhorst und Gneisenau als überragende militärische Persönlichkeiten genauso hervorgehoben wie die Marinepersönlichkeiten der Kaiserlichen Marine wie z.B. Graf Spee, Hipper oder Scheer. Sie werden zur Benennung von Schiffen und Kasernenanlagen verwendet. Auch Carl Rudolph Brommy als Admiral der „Ersten deutschen Flotte“ geriet in den Fokus der Militärs um sich seiner Leistung und seiner Tragik zu bedienen.
 
 
Wir werden die Vielfalt beachten, wo sein Wirken eine Erwähnung und seine Leistungen Anerkennung fanden. Ganz gleich ob in Zeitungsartikeln, Biographien, Theaterstücken oder der Benennung von Militäranlagen und Schiffen wurde seine herausragende Lebensleistung immer wieder mit der Feindschaft durch England instrumentalisiert. Ein Missbrauch der dem Ansehen des ersten deutschen Admirals bis lange nach dem 2. Weltkrieg viel Schaden zuführen sollte!
 
Verfolgen wir nun der Reihe nach die verschiedenen Ebenen, in den das Andenken des ersten deutschen Admiral Carl Rudolph Brommy zwischen 1933 und 1945 verwendet wurde. Hierbei handelte es sich um Tagesereignisse, zum Beispiel die Einweihung eines Denkmales, genauso wie um den Bau von militärischen Anlagen oder Schiffen. Nicht zu unterschlagen ist die Wirkung von Theaterstücken, Büchern und Artikeln, um auf eine Persönlichkeit aufmerksam zu machen. Da gerade Militärische Anlagen oder Schiffe eine lange „Verweildauer“ haben, werde ich die Darstellung zusammengefasst darstellen um so eine unübersichtlichen Zersplitterung der Ereignisse zu entgehen.
 
Beginnen wir mit Teil a der Rückschau, der sich mit militärischen Aspekten der Zeit zwischen 1933 und 1945 auseinandersetzt.
 
Im Teil b werden wir uns dem kulturellen Gedenken um den ersten deutschen Admiral zuwenden.
 
Wolfgang Meironke im Januar 2016


 
 
Das Wiederfinden der militärischen Tradition durch das Dritte Reich!

In welcher Lage befand sich die Reichsmarine 1933?
Deutschland durfte nach dem Ersten Weltkrieg durch die Bestimmungen des Versailler Vertrages nur eine Flotte unterhalten, die für Küstenschutz reichte, nicht mehr und nicht weniger. Sie bekam vom 1. Januar 1921 an den Namen: Reichsmarine.  Alle militärische Aufbauarbeit wurde nach der Übernahme durch die NSDAP unter den Bedingungen der Versailler Verträge weitergeführt. Einen „Ausbruchversuch“ aus der militärpolitischen Fesselung wurde am 15. November 1932 durch die „alte“ Reichsregierung eingeleitet und ein Flottenaufbauplan verabschiedet, der auch Flugzeuge, einen Flugzeugträger und U-Boote vorsah, also alles Waffen, die laut Versailler Vertrag für die deutschen Streitkräfte verboten waren. Hitler gab aber für diese Umsetzung zunächst keine Genehmigung da er die Brieten, Franzosen und Amerikaner nicht provoziert wollten. So die Lage nach der Übernahme der politischen Verantwortung durch die NSDAP.

Die deutsche Marinetradition, zunächst stark beschädigt, war nach dem Bau des Ehrenmales in Laboe, im Jahre 1927, neu belebt worden. Der erste moderne Kriegsschiffneubau, das Panzerschiff A „Deutschland“, war am 1. April 1933 in Dienst gestellt worden. Das neue Segelschulschiff, Ersatz für die gesunkene „Niobe“ war seit 1933 im Bau und soll auf den Namen „Gorch Fock“ getauft werden, einer unmilitärischen Peron! Auch wurde begonnen, im Militär wie in der Politik, sich nach Personen umzuschauen, die politisch für den Aufbau der Marine genutzt werden konnten.

Das Militär begann sich zu positionieren und suchte dafür nach vorzeigbaren Vorbildern die, allgemein in der Kaiserlichen Marine, spezielle aber in den Helden des 1. Weltkrieges zu finden waren. Aber die Vorbilder für die Marine wurden nicht nur dort gesucht und gefunden. Man ging tiefer in die Geschichte und fand bei der Begründung der Reichsmarine auch die Reichsflotte[2] der Jahre 1848-1852 einige Verbindungen die geeignet schien herausgesellt zu werden.
Hierzu wurden drei Bereiche dieser Reichsflotte aus dem Jahre 1848 in Anspruch genommen um die geschichtliche Verbindung zu der Reichsmarine, und späteren Kriegsmarine, herzustellen.

1) Politisch; in der oppositionellen Bewegung des Vormärz des Jahres 1848, als Gedankenträger eines gesamtdeutsch- nationalen Staates, den auch die NSDAP für sich in Anspruch nahm.

2) Maritim; in der Darstellung der Marine, die einzige „gesamtdeutsche militärische Einrichtung“ dieser Zeit von 1848-1852 gewesen zu sein.
3) Argumentativ; in den britischen Vorbehalten gegen eine deutsche Flotte (Piratenflagge 1849) als Gefahr für England.

Einen ersten Schritt nach der Machtergreifung durch die NSDAP auf Brommy aufmerksam zu machen, kommt vom „Völkische Beobachter“.


Seit 1933 hat die Zeitung einen enormen Zulauf erhalten. In der Nr. 266 vom 13. September 1934 schreibt ein K. F. Langenbach einen Artikel über Brommy mit dem Titel „Der Mann mit dem Ypsilon“. Untertitel: „Kuriose Geschichten um den ersten deutschen Admiral“.

Die Darstellung ist in allen Bereichen für die 48er Flotte und für Carl Rudolph Brommy erniedrigend, lächerlich machend, und zum größten Teil unrichtig und verzerrend dargestellt! Es stimmt praktisch nichts in diesem Artikel! Die Kriegshandlungen 1848 und 1849 werden auf die Eroberung der „Christian VIII“ und auf das „Gefecht vor Helgoland“ reduziert, die mit der Drohung, die Flagge „Schwarz Rot Gold“ als Piratenflagge zu behandeln, hoch sterilisiert werden. Selbst die Beerdigung, nach der der Admiral „sang und klanglos“ beerdigt wurde, wird falsch dargestellt. Aber es passte gut in das Bild der Argumentationsschiene der NSDAP gegenüber Großbritannien und ihrer Marine.

Die Aufrüstung der Wehrmacht war Bestandteil der nationalsozialistischen Politik und für Hitler die wichtigste Voraussetzung für die Rückgewinnung der Vormachtstellung des Deutschen Reiches. Mit dem „Gesetz für den Aufbau der Wehrmacht“ am 16. März 1935 setzte Hitler seinen Willen das Deutsche Reich wehrfähig zu machen, und als geachteter Partner anerkannt zu werden, in die Tat um. Im Zuge dieser Bestrebungen wurde die „Reichsmarine“ am 1. Juni 1935 in Kriegsmarine umbenannt und  systematisch aufgebaut.



Die Geschichte der Admiral Brommy- Kaserne in Brake 1935 bis 1949

Seit 1935 beginnen auch an der Weser die ersten Gespräche auf militärpolitischer Ebene anzulaufen, um die Kriegsmarine auf- und auszubauen. Auch Brake hatte sich um einen Standort für einen Marinestützpunkt beworben, wissentlich, das auch 1848 der Aufschwung der Stadt auf die damalige Reichs- bzw. Bundesmarine beruhte.

Die Verhandlungen verliefen in der Art, das  sich die Stadt Brake verpflichtete, die nötige Infrastruktur für die Kaserne (Straßenzufuhr  und Gelände) selber zu schaffen, die im Norden der Stadt, auf dem so genannten „Klippkanner- Groden-Gelände“, aufgebaut werden sollt.[3]

Die Straße zur Kaserne sollte eine Fahrbahnbreite erhalten, so dass zwei LKW sich im Gegenverkehr ungehindert passieren konnten. Diese sollte in der Verlängerung der Weserstraße zur Neustadtstraße gebaut werden. Hierbei mussten zur Überquerung des „Braker“ – und des “Klippkammer-Sieltief“ je eine Betonbrücke gebaut werden[4]. Zusätzlich erklärte sich die Stadt Brake bereit, für immerhin 400.000 Reichsmark, 48 Wohnungen für Unteroffiziere zu bauen.

Bereits ab 1. Mai 1936 begannen die Bauarbeiten der Kasernenanlage, deren Bauten auf 2.500 Pfähle aufgebaut wurden[5]. Unter härtesten Bedingungen wurde ein Bau nach dem anderen auf dem schweren Marschboden aufgebaut.


Die „Brommy-Brücke“ in Brake im Bau. Im Hintergrund die Rohbauten für die Unteroffiziere der Kaserne.

Gleichzeitig mussten Verhandlungen mit den Betreibern der Bahn aufgenommen werden, um eine Bahnlinie stillzulegen, die mitten durch das geplante Militärgelände führte.

Wegen des schwierigen Geländes konnte die ursprüngliche Fertigstellung zum 1. Oktober 1936, also eine Bauzeit von 6 Monaten!!!, nicht eingehalten werden. Tatsächlich waren die arbeiten nach 11 Monaten, zum 1. April 1937 abgeschlossen. Die Einweihungsfeier am 1. April 1937 fand im feierlichen Rahmen an der Kaje in Brake statt.

Unter Hinweis auf den Namensgeber der neuen Kaserne, Konteradmiral Carl Rudolph Brommy, wurde durch die Redner der Veranstaltung, die Brücke von der Vergangenheit zur Gegenwart geschlagen.

Danach marschierte das gesamte Vorkommando mit dem Musikkorps von Brake kommend, durch die neue „Admiral Brommy- Straße“ zur Kaserne.

Bereits am 4. April 1937, also vier Tage nach der Feierlichen Übergabe, rücken die ersten Rekruten ein und werden erstmalig, in Anwesenheit des 2. Admirals der Nordsee, Konteradmiral Schrader, am 11. Mai 1937 vereidigt.

In der Kaserne wurden nun die Matrosen und Unteroffiziere der 12. Schiffstammabteilung (12 SStA) auf den Dienst an Bord vorbereitet.

Noch während der Bauarbeiten an der Kaserne wurde auch die Grabstätte des ersten deutschen Admirals in Hammelwarden für Propagandaaufmärsche der NSDAP genutzt. So wurde am unrunden 77. Todestag von Brommy, und schon am 6. Januar 1937, in Hammelwarden eine offizielle Kranzniederlegung durch die NSDAP durchgeführte. Teilnehmer waren voranging Mitglieder der Partei, eine Abordnung der Marine und hohe politische Würdenträger der Umgebung.

Ersten „größeren“ Besuch hatte die Kasernenanlage als der Oberbefehlshaber der Marine der 12. SStA am 9. August 1937 erstmals einen Besuch abstattet.

Ab nun wurde in der Kaserne über die Jahre hinweg, unspektakuläre Ausbilddung für die Soldaten der Marine betrieben.

Im April 1942 wurde die Tätigkeit der 12 SStA in der Admiral-Brommy-Kaserne in eine Schiffbaumaschinenausbildungsabteilung (SMA) geändert. Neuer Kdr der 2. SMA wurde ab April 1942 KzS (Ing.)  Fiering. Ihm folgte ab März 1944 KzS (Ing.) Schild.

Unmittelbar vor Ende des Weltkrieges, im April 1945, wurden der Block „Bremen“ und Wirtschaftsgebäude bei einem Luftangriff beschädigt. 

Über das militärische Ende der Kaserne 1945 gibt es keine Unterlagen.  Auch in der Chronik der Kaserne ist über dieses Kapitel leider nichts zu lesen.[6]


Die Geschichte des ersten deutschen Kriegsschiffes mit dem Namen 
„Brommy“ 1937-1944

Obwohl schon der deutsche Kaiser viel von Brommy gehalten hatte, kam es in der Kaiserlichen Marine zu keiner Benennung eines Kriegsschiffes auf den Ersten deutschen Admiral. Die Gründe mögen vorrangig in der Tatsache gelegen haben, dass Carl Rudolph Brommy „demokratisch“ war, die Marine aber „kaiserlich“ So kam es in der Nachfolgezeit, trotz der Sympathien des deutschen Kaisers Wilhelm II gegenüber Admiral Brommy, zu keiner Schiffsbenennung.


Dieses sollte sich unter der Verantwortung der „Kriegsmarine“ nun bald ändern. Als man nach Namen für die aktivierten Minensuchboote aus dem 1. Wk suchte, sollten militärische Persönlichkeiten der Geschichte herangezogen werden. So sollte M 550, ex M 50 in „Brommy“ umbenannt werden.

Dieses ehemalige Minensuchboot lief am 19.8.1916 bei der Seebeckwerft, Geestemünde, v. St. und hatte wenig mehr als 500 BRT, eine Besatzung von ca. 45 Mann und eine Länge von 58,3 m. Die Bewaffnung bestand aus zunächst 8.8 Geschützen. „M 50“ wurde für die Minenversuchskommission am 19.9.1916 erstmalig i.D. gestellt, und im Mai 1917 der I. Handelsschutzflottille in Swinemünde zugeteilt. Hier wurden von „M 50“ zwei Handelsschutzfahrten durchgeführt, um dann ab dem 1.6.1917 als Führerboot der Hilfsminensuchflottille in die Nordsee verwendet zu werden.

Nach dem 1. WK wurde „M50“ zur Minensuche unter Alliierter Aufsicht bis zur a.D am 4.8.1920 im Einsatz gehalten. Am 15.8.1920 wieder i.D. gestellt fand es als Führerboot der 8. Halbflottille Verwendung um nach über einem Jahr am 28.9.1921 erneut a.D. gestellt zu werden. Über 10 Jahre mussten nun vergehen ehe wieder Bedarf für die ehemaligen Minensucher bestehen solle.

Im Rahmen der Marineaufbauarbeit seit 1933 wurde das Marineprogramm der Weimarer Republik stark forciert und u.a. auch die 2. Minensuchflottille aufgebaut. „M 50„wurde (mit weiteren 7 ehemaligen Minensuchbooten des 1. WK) mit 500 Nummern versehen und am 2.10.1933 als „M 550“ i.D. gestellt. 

Ab dem 01.10.1935 erhielt die Flottille die Bezeichnung „1. Gleitbootflottille“, die aber bereits am 1.4.1936 wieder a.D. gestellt wurde.

Außer „M 550“ wurden alle Boote verlängert, da der Kriegsmarine für die Formierung ihrer Geschwader noch Tender und Begleitschiffe fehlten. „M 550“ wurde als Räumboot-Begleitschiff vorgesehen und durch Verfügung des OKM vom 26.11.1937 in „Brommy“ umbenannt. Die i.D. Stellung als „Brommy“ erfolgte am 19.2.1938 für die 1. R-Flottille. 

Am 21.9.1938 übernahm „Ziehten“ (ex M 538 ex M 138) diese Aufgabe in der 1. R- Flottille und „Brommy“ wurde der Ausbildungsabteilung der 2. R-Flottille zugewiesen. Nun fungierte „Brommy“ ab November 1938 als Begleitschiff der aktiven Flotte in der Nordsee, das zu Kriegsbeginn 1939 auch ihr Operationsgebiet wurde. Ab nun stand besonders das Suchen von Minen im deutschen Küstenvorfeld im Vordergrund. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die 2. R- Flottille über 23 Räumboote und dem Begleitschiff „Brommy“ ex R 550, ex R 50.

Einen ersten herausragenden Höhepunkt erlebte die Besatzung der „Brommy“ im April 1940, als sie im Verband der Kriegsschiffgruppe 10 am Unternehmen „Weserübung“, an der Besetzung von Norwegen teilnahm. Ziel waren die Einsatzhäfen von Fanö, Esbjerg und Norby. Einiger Verlust der Gruppe, die aus vier Minensuchbooten, zwei Fischdampfern und den Booten der 2. R. Flottille bestand war M 20 das in der Narwabucht von russischen Flugzeugen versenkt wurde.  Die Flottille verblieb nur kurz in Norwegen und verlegte bald über Holland weiter an die französische Küste.

Boulonge sur Mer wurde nun der Heimathafen der 2. R-Flottille. Von hier aus verrichteten sie als „Arbeitspferde zur See“ den schwierigen Dienst des Räumens von Mienen vor den Einfahrten der Häfen und den Fahrwegen vor der französischen Küste, wobei zwei besondere Einsätze erwähnenswert waren.

Zunächst die Rückführung schwerer Einheiten „Scharnhorst“, „Gneisenau“ und „Prinz Eugen“ durch den Englischen Kanal im Frühjahr des Jahres 1942 nach Deutschland.

Nach wochenlangen streng Geheim durchgeführten Minensucharbeiten durch die 1., 2., 4., 5. und 
der 2., 3. und 4. R-Flottille, sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um die drei deutschen Großkampfschiffe von Brest nach der Nordsee verlegen zu können. 

In der Nacht zum 12. Februar 1942 verlassen die Schlachtschiffe Scharnhorst, Gneisenau und der Schwere Kreuzer Prinz Eugen Brest, ohne das der Gegner etwas davon mitbekommt, obwohl viele britische Kräfte bereit stehen jeglichen Ausbruchversuch in den Atlantik sofort zu melden. Hauptsächlich von Zerstörern gesichert kann der Verband lange in See stehen ehe die britische See- und Luftmacht versucht den Durchbruch zu verhindern. Einen wesentlichen Teil des Erfolges trägt an diesem Tag die Luftwaffe, die den Verband erfolgreich gegen alle Angriffe aus der Luft verteidigen kann.
Auch die Flottillen der Minensucher- und Räumverbände stehen in dieser Nacht und am Tag im Einsatz um den Weg, der nun festgelegt ist, nochmals nach Minen abzusuchen und zu beseitigen.



Im Einsatzbereich der 2.R- Flottille wird der Seeweg so gesichert, dass der wertvolle Verband ohne Minenkontakt passieren kann.  Trotz der wochenlangen Minensuche erhalten Scharnhorst zwei, Gneisenau auf Höhe der holländischen Küste drei Minentreffer, können jedoch mit eigener Kraft Wilhelmshaven bzw. die Elbe-Mündung erreichen.
Die wochenlangen Einsatzfahrten der Besatzung der „Brommy“ und der anderen Einheiten hatten diesen Erfolg erst möglich gemacht!

Noch im selben Jahr, im Herbst des Jahres 1942, bahnt sich wieder eine groß angelegte Verlegung durch den Kanal an.

Im Herbst 1938 charterte die Deutsche Antarktische Expedition 1938/39 die Schwabenland, ein ziviles Katapultschiff, für die Südpol-Expedition 1938/39 unter Kapitän Alfred Ritscher an.
Gerade von dieser geheimnisumwitterten Expedition zurück gekehrt wurde das Schiff am 12. Oktober 1939 von der Luftwaffe beschlagnahmt und nach Kriegsbeginn zunächst an der französischen Atlantikküste zur Unterstützung von Seeflugzeugen genutzt. 

Heimathafen des Flugzeug- Schleuderschiffes an der französischen Küste sollte für lange Zeit Le Havre werden, von wo die Flugzeuge zu Erkundungsflügen eingesetzt wurden. Da die Bedrohungslage aber für das Schiff immer unkalkulierbar wurde, das Schiff aber auch vor Norwegen dringend gebraucht wurde, sollte es dort hin verlegt werden.

Wieder wurde im Vorfeld des Unternehmens, durch die R-Flottillen ein großer Teil der geplanten Wegstrecke nach Minen abgesucht. Bei diesem Durchbruch Unternehmen mussten die kleinen Minensuch- und Räumboote den Schutz des wertvollen Schiffes aber selber stemmen.

Zunächst verlegt die „Schwabenland“ am 5. August 1942 von Le Havre nach Boulonge sur Mer., um am darauffolgenden Tag, den 7. August, im Rahmen des besonders stark gesicherten Geleites Nr. 2322, zunächst in die Nordsee zu verlegen um mit Waffen verstärkt zu werden. [7]

Wegen der zu erwartenden starken Bedrohung durch britische See- und Luftverbände wurde ein besonders starkes Geleit aufgebaut. Neben den beiden oben genannten Tendern nahmen von der
2. R-Flottille zwei Räumboote, von der 12. R-Flottille acht Räumboote, von der 8. M-Flottille 5 M- Boote und von der 15. V-Flottille drei, und von der 18. V-Flottille vier Vorpostenboote teil.

Der Verband geht um 23.00 Uhr von Boulonge sur Mer aus in See. Bereits um 1.00 Uhr des 8. August erfolgt der erste Massive Angriff durch britische Schnellboote, wobei eines der gegnerischen Schiffe versenkt wird.

Bereits 70 Minuten später erfolgt der nächste britische Schnellbootangriff, der ebenfalls erfolgreich abgewehrt werden kann. Diesmal werden zwei britische Schnellboote versenkt. Nach nochmals einer Stunde, um 3.15 h, erfolgt der dritte Angriff von Schnellbooten, wo wieder eins der gegnerischen Boote versenkt werden kann, ohne an den deutschen Konvoi heran zu kommen. Das Geleit läuft ohne Verluste in Vlissingen ein.

Nun muss der Geleitschutz den gefahrvollen Weg nach Boulonge sur Mer am nächsten Tag zurücklegen.  Über Verluste auf deutscher Seite ist nichts bekannt geworden und die Besatzung der „Brommy“ verrichtete weiter ihren schweren Dienst an der französischen Atlantikküste um den deutschen Schiffen und U-Boote eine sichere Aus- und Einfahrt zu den Häfen an der französischen Atlantikküste zu gewähren.

In der nachfolgenden Zeit steht die „Brommy“ weiterhin im Einsatz, ohne dass es besondere Aufzeichnungen darüber gibt. Z 2. R- Flottille wenig spektakulär gewesen zu sein da in den Archiven wenig über den Verband zu finden ist. So soll zum Beispiel ein Verband aus 6 Booten in Boulonge von 2 englischen Bombern angegriffen worden sein. Die Besatzung der „Brommy“ einen Toten, Ihren Rudergänger, zu beklagen.


Das Ende des Räumboots „Brommy“ am 16. Juni 1944

Zur Unterstützung der Alliierten Invasion an der Atlantikküste kommen am D-Day 3467 schweren Bombern, 5409 Jägern, 1645 mittleren, leichten und Torpedo-Bombern und 2316 Transportflugzeugen und Lastensegler zum Einsatz!

Die Einsatzmöglichkeiten Deutschlands zu dieser Zeit sind erschreckend gering! Am 6. Juni 1944 standen 39 veralteten Junkers Ju 88  (ZG 1) und 119 Me 109 Jagdflugzeuge (ca. 50%)  der JG 2 und JG 26 zu Verfügung.

Nachfolgend versuchen die verschiedenen Kleinkampfverbände von Zerstörern, Schnellboote und U-Boote gegen die Invasionstruppen zu agieren.

Um die Kampfgruppen der Alliierten von Angriffen von See her zu schützen begannen von England aus wenig später massive punktuellen Bombenangriffe auf die deutschen Stellungen an der französischen Küste in unmittelbarer Nähe der Landungsstände.

Nachdem in der Nacht vom 14. auf den 15 Le Havre mit schweren Bombern angegriffen worden war (38 versenkte deutsche Kriegsschiffe), wird in der Nacht vom 15. auf den 16. Juni 1944, zur Unterstützung der Invasion, einen schweren Luftangriff auf Boulonge sur Mer ein geflogen, um die alliierten Seestreitkräfte zu entlasten.
In dieser Nacht greifen insgesamt 297 Lancaster, Halifax und Mosquitos der Bombergruppen 1, 4,5,6 und 8 der RAF die französische Hafenstadt an. Fast alle im Hafen liegenden Schiffe der Kriegsmarine werden versenkst oder stark beschädigt.

Unter ihnen auch die 
R-Begleitschiffe „Von der Gruben“ und „Brommy“, weitere 
7 Räumboote, 3 Minenboote, 
2 Vorpostenboote, 
2 Artilleriefährprame, 
3 Schlepper, 
5 Hafenschutzboote, 
insgesamt also 23 Schiff 
der Kriegsmarine. 
Weitere Boote werden beschädigt. Über Tote und Verletzte auf der „Brommy“ und den weiteren Schiffen ist im Detail nicht bekannt.


Die Marine Artillerie Abteilungen mit dem Namen „Brommy“
1939-1944

Nach jetzigem Stand der Forschung gab es im 2. Weltkrieg zwei deutsche Batterien mit der Bezeichnung „Brommy“. Eine Marine Küsten Batterie, die 1/517 in Finnland, Kap Kamanow die von Dez. 1941 bis 1944 im Einsatz gestanden haben soll, und eine Marine Küsten Batterie die an der französischen Atlantikküste die im Bereich der Hafenzufahrt von Cherbourg gestanden hat.

1) Die Stellung „Brommy“ bei Kap Kamanow, Dez. 1941 bis 1944
Wenden wir uns zunächst der finnischen Batterie zu die nachweislich von Lt. d.R. Kurt Sensenhauer geführt wurde, der die Marine-Küsten-Batterie 1/517auf Kap Romanov / Finnland bis zu seinem Tod im Jahre 1943 geführt hat. Die Batterie bestand aus 4 X 15 cm Seezielkanonen auf Lafette C28. Sie war zum Schutz des Nordmeeres auf finnischem Gebiet aufgebaut worden zum Schutz vor russischen Angriffen.

Die Quellenlage ist etwas verschwommen da sich um den Batterieführer Lt. Sensenhauer einige Legenden gebildet haben, die immer und immer wieder auftauchen und verwirrende Darstellungen wiedergeben.[10]

Der Bau der Batterie 1/517 am Kap Romanow begann im Dezember 1941, der Batteriechef Olt. Sensenhauser konnte die vier modernen 15 cm SK C/28 aber erst im September 1942 feuerbereit melden. Alle diese Geschütze standen ebenso wie die einzelne französische 15,5 cm Kanone 416(f), als Leuchtgeschütz und leichte Flak, in offenen Bettungen. Den benötigten Strom erzeugte ein Schiffsdiesel.[11]

Wenn es in den verschiedenen Quellen zur Benennung der MAA 1/ 517 Kap Romanov kommt wird sehr häufig in Klammern 6/ 513 MKB[12] „Brommy“ Memel-Ostsee angegeben. Es könnte darauf hindeuten das die MAA 6/ 513 mit dem (inoffiziellen) Namen „Brommy“, aus welchen Gründen auch immer, aufgelöst, und die restliche Batterie, personell wie materiell der MAA 1/ 517 unterstellt worden ist.

Das gesamte Gebiet von Kap Romanow musste 1944 im Rahmen des russischen Angriffes auf dieses Gebiet verlassen werden, nachdem die Stellungen durch die deutschen Bestzungen zerstört worden waren.  Danach kommt es in Nordeuropa zu keinem weiteren Verweis auf eine „Brommy“ Batterie.
 


2) Die Batterieanlage „Brommy“ im Rahmen des Atlantikwalles, gebaut an der nördlichen Hafenanlage von Cherbourg.

Im Juni 1940 wurde in Cherbourg mit dem Bau von mehreren Küstenverteidigungsanlagen begonnen und drei Batterien aufgestellt, die dann dem Marine-Artillerie-Regiment 26 unterstellt wurden. Das Regiment gliederte sich in die Marine Artillerie Abteilungen 260 für den Bereich Cherbourg, Marine Artillerie Abteilungen 262 für den Bereich Brest und der Marine Artillerie Abteilungen 264 für den Bereich Lorient.

Dem Artilleriekommandeur Cherbourg unterstanden die:
Batterie Hamburg (West) in Fermanville (4 x 24-cm)
Batterie York (West) in Querqueville (4 x 17-cm
Batterie Brommy (West) bei Les Caplains (4 x 15-cm)
Molenbatterie Cherbourg (4 x 9,5-cm)

Die Bauarbeiten an der Marine-Küsten-Batterie begannen Anfang September 1940 auf dem Gelände der alten französischen Batterie Les Capelains. Das 94 m über dem Meeresspiegel gelegene Gelände, nördlich der Stadt, war geradezu ideal um den Hafen von Cherbourg sowie dessen Zufahrtswege zu schützen.

Bereits am 10. September 1940 wurden die drei veralteten franz. 16,7 cm Geschütze demontiert, unmittelbar darauf begannen Einheiten der Marine-Bau-Bataillone 311 und 313 die ersten Geschützplattformen zu betonieren. Nur drei Wochen später wurden vier moderne 15 cm S.K.C/28 Kanonen installiert. Diese standen aber im offenen Gelände.

In den folgenden Monaten wurde die veraltete Infrastruktur der ehemaligen franz. Batterie modernisiert, unter anderem wurden neue Unterkünfte für die Geschützbedienungen errichtet.
Eines der Hauptbedrohungen dieser Zeit waren die ständigen Angriffe der britischen Bomber, die vom nahen britischen Festland ein und das andere Mal die Stellungen um Cherbourg angriffen.


Seit der Invasion in Dieppe im August 1942 waren man in Deutschland davon überzeugt, dass die Alliierten bei ihrer nächsten Landungsinitiative versuchen werden, einen Hafen einzunehmen, um möglichst rasch Soldaten, Material und die notwendigen Versorgungsstrukturen an Land zu setzen. Deshalb wurden sämtliche bedeutenden Häfen der Westküste Europas in wahre Festungen, bestückt mit großkalibrigen Kanonen verwandelt, um eine eventuelle Invasionsflotte zurückzustoßen.

Bis August 1943 wurden dann bis auf den Bau eines Leitstandes bzw. Peilstandes sowie der Installation eines 1,5 m Durchmesser Scheinwerfers an der von Kapitänleutnant zur See Walter Schindler geführten Batterie (1./M.A.A. 260) keine weiteren nennenswerten Veränderungen vorgenommen.

Im September 1943 wurde von der Organisation Todt ein Minengürtel mit 2.800 Minen rund um das Batteriegelände gelegt, ab Dezember 1943 wurde mit dem Bau von vier Kasematten (1 x Regelbautyp M272, 2 x M270 und 1 x M195) begonnen, die im Mai 1944 fertig gestellt waren.

Um auch gegen die zunehmenden Überflüge durch feindliche Aufklärungs- und Kampfflugzeuge besser geschützt zu sein, wurden zwei 4 cm bzw. drei 2 cm Flak in Stellung gebracht.

Kurz vor der Invasion wurde die Bewaffnung der Batterie durch eine Alarmflakbatterie (vier 7,5 cm Flak), die nur durch Sandsäcke geschützt wurde sowie durch zwei 7,62 cm Feldkanonen russischer Bauart ergänzt.




Zum Landesinneren hin wurde die Festung durch zwei Verteidigungsgürtel gegen Landangriffe geschützt. Einen ersten, etwa zehn Kilometer langen, halbkreisförmigen Verteidigungsgürtel, einen zweiten Verteidigungsgürtel direkt vor den Toren der Stadt.




Seit sich die Kriegslage 1943 zu ändern begann, wurde es auch für die Soldaten des Atlantikwalls immer klarer, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, wann französisch besetztes Gebiet durch die Alliierten angegriffen würde.

Indes, der Gegner handelte nicht wie vermutet, indem er versuchte vorhandene, aber stark gesicherte Häfen anzugreifen, oder der engsten Stelle bei Callais, sonder er mied diese ausdrücklich und landete an flachen und gut zugänglichen Küstenabschnitten die von den Deutschen nicht mit großkalibrigen Waffen verteidigt würden.




Im Rahmen der nun beginnenden Kämpfe wurde das Gebiet von Cherbourg schon bald durch die alliierten Truppen, amerikanische Einheiten, abgeschnitten. Die Hauptkampfrichtung war nun nicht wie geplant von See her, sondern von Land aus. Diese Sicherungsanlagen waren natürlich nicht so stark ausgelegt und mussten sich nun stark ausgerüsteten amerikanischen Truppen entgegenstellen.
Die deutschen Truppen waren angewiesen bis zur letzten Patrone und letzten Mann zu kämpfen da von Süden deutsche Truppen herbeieilen würden, was aber letztlich nicht gelang.

Am Abend des 24. Juni war das 12th Infantry Regiment unter Colonel Luckett bis zu dem nur wenige Hundert Meter südlich der Batterie gelegenen Tourlaville vorgedrungen, ein Angriff stand unmittelbar bevor. Nachdem am Morgen des 25. Juni ein Schwarm P-47 Thunderbolt Jagdbomber insgesamt 13 Bomben auf die Batterie abgeworfen hatte, näherte sich das 1st Bn., 12th IR, vorsichtig entlang der Route des Couplets (heutige D 120) dem Batteriegelände.

Da von den amerikanischen Truppen zwei weiße Fahnen gesehen hatten, gingen die Amerikaner davon aus, dass sich die Garnison ergeben wollte und rückte, ohne Deckung zu nehmen, näher.

Die Deutschen eröffneten daraufhin mit mehreren Mörsern und 2 cm Flakgeschützen das Feuer, das sechs Amerikaner schwer verwundete. Mit Unterstützung mehrere Panzer drangen die Amerikaner daraufhin in das Batteriegelände ein und konnten, ohne auf großen Widerstand zu stoßen, die Batterie einnehmen. In höchster Eile wurde nun die auf Cherbourg zulaufende Naval Taskforce 129 unter Rear-Admiral Morton Deyo informiert, dass die Batterie Brommy in amerikanischer Hand war und daher kein Beschuss von See erfolgen sollte.






Welche Verluste die Batterie „Brommy“ im Abwehrkampf zu beklagen hatte sind nicht zu erfahren gewesen.











Ende Teil 4a.

 
 


[1] So auch Kliem Eberhart: Erinnerungen an Admiral Rudolf Brommy. In: Jahrbuch 2014 Der Deutschen Gesellschaft   
      für Schiffahrt und Marinegeschichte e.V. S.93.
[2] WM: Hier traten in der Geschichtsdarstellung nun zwei „Reichsmarinen“ auf, zu deren Unterscheidung man so  
      verfuhr indem man die Reichsmarine der Jahre 1848-53 „Reichsflotte“ benannte, die Reichsmarine des 3. 
      Reiches „Reichsmarine“ nannte.
[3] In diesem Bereich sollen sich auch 1849-1853 die Militäranlagen der Marine befunden haben.
[4] Eine der Brücken erhielt den Namen „Brommy-Brücke“
[5] Die Eichenpfähle hatten eine Länge von 17 Metern und wurden mit Dampframmen ins Erdreich getrieben
[6] Alle Bilder aus: Horst Haß, Brake, Chronik der Admiral-Brommy-Kaserne Brake 1935-1997.
[7] In der Literatur tauchen regelmäßig für die „Brommy“ die Typbezeichnung Begleitschiff oder Tender auf. Offiziell 
      wurde die „Brommy“ als Begleitschiff geführt, hatte somit die Aufgabe eines „Tenders“.
[8] Bildquelle Internet „Schwabenland“
[9] Bildquelle Korschel 1979 Die Deutsche Flotte Abbildung 424
[10] Das betrifft vorrangig den angeblichen Einsatz einer Marinesondertruppe zu Kriegsbeginn auf der 
       Westernplatte, nach der Lt. Sensenhauer für diesen Einsatz das EK1 erhalten haben soll. Verschiedene offizielle 
       Stellen aber dementieren, dass ein Lt. Sensenhauer weder im Einsatz, dementsprechend auch kein EK1 erhalten 
       haben kann!
[11] Rudi Rolf, Der Atlantikwall; Michael Schmeelke, Alarm Küste S. 44; Wilhelm von Harnier, Artillerie im 
        Küstenkampf.
[12] MKB = Marine Küsten Batterie Gleichbedeutend mit MAA = Marine Artillerie Abteilung.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Aktualisiert am: 26.08.2016
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